05.08.2022

Ein neues Zuhause für Geflüchtete

Das Gästehaus von MAPAL wurde sechs Familien aus der Ukraine zur Verfügung gestellt

Schätzungen zufolge sind bislang rund 850.000 Menschen aus der Ukraine nach Deutschland geflohen. Fast 400 ukrainische Geflüchtete haben in Aalen eine neue Heimat gefunden. Unter ihnen sind sechs Familien, die vor kurzem in das Gästehaus von MAPAL eingezogen sind. Für die 17 Menschen, darunter sind neun Kinder, wurden sechs Wohnungen bereit gestellt. Dr. Dieter Kress, Seniorchef von MAPAL, hatte sich an die Stadt gewandt, um die Unterbringung von Geflüchteten schnell und unbürokratisch zu unterstützen.

Zu sehen sind Familien aus der Ukraine, Dr. Jochen Kress und der Aalener Oberbürgermeister Frederick Brütting.
Trafen sich mit den Familien zur symbolischen Schlüsselübergabe: Oberbürgermeister Frederick Brütting (4. v. l.), Dr. Jochen Kress (Geschäftsführender Gesellschafter MAPAL, 3. v. r.) und Uwe Homann (Betriebsratsvorsitzender, 1. v. l.)  ©MAPAL

Nachdem die Familien die Wohnungen mittlerweile bezogen haben, ließen es sich der Aalener Oberbürgermeister Frederick Brütting, Dr. Jochen Kress, Geschäftsführender Gesellschafter von MAPAL, und der Betriebsratsvorsitzende Uwe Homann nicht nehmen, die neuen Mitbürger willkommen zu heißen. Für eine Stadt mit 70.000 Einwohnern sei es eine große Aufgabe, genügend Unterkünfte für die vielen Geflüchteten zu finden, sagte Brütting: „Das können wir nur mit dem Engagement hilfsbereiter und verantwortungsbewusster Bürger und Firmen stemmen.“ Daher danke er MAPAL und ganz besonders Dr. Dieter Kress „für die Idee, uns dieses Haus anzubieten.“ An die ukrainischen Familien wandte er sich mit dem Wunsch: „Fühlen Sie sich hier wie zuhause, auch wenn die Umstände für Sie sicher nicht einfach sind.“

Dr. Jochen Kress freute sich, die Familien persönlich kennen zu lernen: „Ich hoffe, dass Sie sich hier wohl fühlen und gerne unterstützen wir Sie, wenn Sie etwas brauchen. Wir drücken Ihnen die Daumen, dass Sie bald wieder in ihre Heimat zurückkehren können. “ Das Wohngeld, das MAPAL für die Unterbringung der Familien erhalte, werde das Unternehmen selbstverständlich spenden. 

Die Ukrainerin Olga bedankte sich im Namen ihrer Mitbewohner für das Engagement der Stadt und der Familie Kress: „Sie haben ein großes Herz und tun unglaublich viel für uns. Wir sind Ihnen sehr dankbar, dass Sie uns helfen.“

Das Gästehaus von MAPAL ist eigentlich für Beschäftigte reserviert, die an einem der internationalen Standorte des Unternehmens arbeiten und für eine bestimmte Zeit im Stammwerk in Aalen tätig sind. Nun wird es bis auf Weiteres für ukrainische Geflüchtete frei gehalten. MAPAL will damit ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine setzen. Dr. Jochen Kress: „Wir sind ein weltweit tätiges Unternehmen, in dem Menschen aus aller Welt arbeiten. Toleranz und Respekt füreinander gehören zu unserer Firmenkultur. Verschiedene Nationalitäten, Kulturen und Sichtweisen sind eine Bereicherung für uns alle.“ 

Auch die Beschäftigten von MAPAL bringen sich in das Engagement der Familie Kress ein und wollen bei der Betreuung der sechs ukrainischen Familien mithelfen. Der Betriebsrat hat auf Wunsch von Dr. Dieter Kress eine Art Patenschaft für die Bewohner des Gästehauses übernommen und begleitet das Engagement der Belegschaft in Abstimmung mit dem Sozialamt der Stadt Aalen. 
 


Kontakt

Sabine Raab Public Relations Sabine.Raab@mapal.com Tel.: +49 7361 585 3475


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