14.06.2019

Ein erfolgreiches Jahr für die MAPAL Gruppe

Dr. Jochen Kress berichtet zum Geschäftsjahr 2018

Die internationale MAPAL Gruppe verzeichnet für 2018 ein Wachstum von knapp fünf Prozent. Politische und wirtschaftliche Unsicherheiten machen eine Prognose für 2019 schwierig.

Dr. Jochen Kress spricht in einer Interviewsituation.
  • Dr. Jochen Kress spricht in einer Interviewsituation.
  • Im Vordergrund übergibt Dr. Jochen Kress eine Gedenktafel an Lazaro Garza Sr. bei der Eröffnung des Standorts.
  • Knapp zwei Dutzend Werkzeuge für den Werkzeug- und Formenbau sind auf einem Beispielbauteil platziert
Der konsolidierte Gruppenumsatz der international agierenden MAPAL Gruppe stieg um knapp fünf Prozent von 610 Millionen Euro im Jahr 2017 auf 640 Millionen Euro 2018. „Dieses Ergebnis ist durchaus zufriedenstellen“, sagt Dr. Jochen Kress, Geschäftsführender Gesellschafter der MAPAL Gruppe. Neben dem Umsatz stieg auch die Zahl der Mitarbeiter auf mehr als 5.500 weltweit. 3.600 Mitarbeiter beschäftigt MAPAL in Deutschland.

Asien weiterhin wichtigster Markt neben Deutschland

MAPAL konnte seine Marktstellung in allen wichtigen Regionen festigen und weiter ausbauen. Nennenswerte Investitionen in die Standorte trugen zu dieser Entwicklung bei. „In Asien haben wir unter anderem ein neues Joint Venture in Vietnam gegründet und die Mehrheit an ADICO, einem Hersteller von PKD- und PCBN-Schneidstoffen, übernommen“, konkretisiert Kress. Nach Deutschland ist Asien weiterhin der wichtigste Markt für MAPAL, auch wenn – analog zum Wirtschaftswachstum des Landes – die Wachstumsraten in China etwas gesunken sind.

Auch auf dem amerikanischen Kontinent baut MAPAL seine Präsenz aus. Der Standort Fountain Inn, South Carolina, wurde deutlich erweitert. Dazu eröffnete MAPAL im Februar 2019 ein komplett neues Werk in Mexiko. Eine neue Produktionshalle am deutschen Standort Altenstadt erhöht die Kapazitäten des Kompetenzzentrums Vollhartmetallwerkzeuge. „Zu den Neubauten und baulichen Erweiterungen kommen laufende Investitionen weltweit in neue Maschinen“, ergänzt Dr. Jochen Kress. „Nur so können wir Qualität und Produktivität auf höchstem Niveau halten.“

Schwerpunkte 2019 auf Werkzeug- und Formenbau, Elektromobilität und Digitalisierung

2019 forciert MAPAL sein Engagement unter anderem im Werkzeug- und Formenbau. Auch in der Automobilindustrie warten Herausforderungen, so Kress: „Wir wollen unsere führende Stellung bei der Bearbeitung von Komponenten für elektrisch angetriebene Fahrzeuge weiter ausbauen.“

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auch der Digitalisierung und der MAPAL Tochter c-Com, die ihren Fokus erweitert hat. „Vielen, besonders kleinen Unternehmen fehlt ein Angebot, um schnell und einfach in die digitale Welt einzusteigen“, sagt Kress. „Das hat sich in vielen Gesprächen mit Kunden herauskristallisiert.“ C-Com ermöglicht diesen Einstieg mit zahlreichen Modulen, unter anderem zum effizienten Nachschliffhandling. Oder durch die neue c-Connect Box für eine einfache Maschinenüberwachung.

„2019 wird sicherlich ein spannendes Jahr werden – sei es wirtschaftlich oder politisch“, schließt Dr. Jochen Kress. „Das macht eine Voraussage schwierig. In jedem Fall vertrauen wir auf unsere Innovationskraft, Flexibilität und das Know-how unserer Mitarbeiter.“

Patricia Müller aus dem Team Corporate Communications bei MAPAL.

Kontakt

Patricia Müller Public Relations Patricia.Mueller@mapal.com Tel.: +49 7361 585 3552


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